17.11.2017: SV Wehen Wiesbaden – HANSA ROSTOCK 0:1

Datum: 17. November 2017

Wettbewerb: 3. Liga, 16. Spieltag

Ort: Blechbüchse Wiesbaden

Zuschauer: 3.365

Wehen: Kolke – Kuhn (86. Mvibudulu), Mockenhaupt, Ruprecht, Mintzel – Andrist, Andrich, Mrowca (70. Blacha), Diawusie – Breitkreuz, Schäffler – Trainer Rüdiger Rehm

Hansa: Blaswich – Nadeau, Hüsing, Riedel, Holthaus – Wannenwetsch, Bischoff (52. Gelb-Rot), Henning, Evseev (87. Grupe), Quiring (65. Scherff) – Benyamina (79. Bouziane) – Trainer Pavel Dotchev

Tor: 0:1 Benyamina (58.)

Bericht: Freitag Vormittag ging es in die so viele hundert Kilometer entfernte Landeshauptstadt Hessens, um den FCH beim Punktspiel im neben Paderborn wohl hässlichsten Fußballstadion Deutschlands zu unterstützen. Achtsamkeit war heute einer der Begleiter, durften sich doch die Karl-Marx-Städter vor Kurzem ihrer Materialien entledigen, als die an jenem Tag spielfreien Frankfurter mal vorbeischauten und die Sachsen überraschten. Die Anfahrt verlief jedenfalls erstmal ohne Zwischenfall. Parken, Biergarten, Marsch zum Stadion, 7-Meter-Banner anflacken und schon konnte es losgehen. In die Pause durchaus glücklich ein 0:0 gerettet, kam es danach vermeintlich noch schlimmer, als Amaury Bischoff 7 Minuten nach Wiederbeginn vom Platz flog. Mit diesem Platzverweis jedoch legten die 10 Mann auf dem Rasen und die ca. 1.000 im Gästeblock nochmal 10% drauf, wurde einfach alles gegeben.

Schon 6 Minuten später köpfte Benyamina das Ding in die Maschen und den Rest kann man jemandem, der nicht dabei, nicht begreiflich machen. Der Funke sprang zwischen den Spielern und den Fans munter hin und her, beide pushten sich gegenseitig, um diese Führung und damit die 3 Punkte nach Hause zu bringen. Die letzten 30 Minuten verursachten Gefühlsausbrüche aller Art und der Schlusspfiff ließ dann einfach alle komplett ausrasten. Zufrieden und glücklich in die Autos und Transporter gestiegen (an denen sicherheitshalber die Reifen kontrolliert wurden, da der Buschfunk was von einem Eintracht-Mob in der Nähe der Rostocker Gefährte übermittelte), konnte die Laune, auch dank extrem guter Playlists aus dem Land der Klobasa, bis nach Hause am Siedepunkt gehalten werden und irgendwann am Samstagmorgen fiel jeder selig ins Bett.

Weitere Bilder sind auch hier zu finden: suptras.de

Guter Bericht zu finden auf: turus.net

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