01.05.2012: 1. FC Lok Stendal – Hallescher FC 0:7

Datum: 1. Mai 2012

Wettbewerb: Landespokal Sachsen-Anhalt, Halbfinale

Ort: Stadion am Hölzchen

Zuschauer: 1.304

Lok: Thomaschewski – Groß (78. Stube), Erdmann, Tadokoro, Gebauer (Selo 67.) – Nellessen, Hoxha, Schubert, Kiefel, Aumann – Meinhardt (Kozik 52.) – Trainer Volkan Uluc

HFC: Rittenauer – Benes (54. Boltze), Eismann, Mouaya (45. Kamm Al-Azzawe), Kanitz – A. Müller, Hartmann – Preuß, Teixeira (70. Hauk), Wegner – Shala – Trainer Sven Köhler

Tore: 0:1 Hartmann (15.), 0:2 Shala (23.), 0:3 Preuß (25.), 0:4 Eismann (44.), 0:5 Teixeira (46.), 0:6 Hauk (75.), 0:7 Kamm Al-Azzawe (85.)

Bericht: Am Maifeiertag ging es zum Halbfinale des Sachsen-Anhalt-Pokals. Stendal hat nicht nur einen schönen Bahnhof, welchen Fußballfans von der baltischen Küste besonders gut in Erinnerung haben, sondern auch einen heimischen Fußballklub namens Lok, der zu DDR-Zeiten 14 Jahre Oberliga und 21 Jahre zweite Liga spielte. Der Sieger dieses Spiels spielt im Finale gegen Haldensleben zudem um den Einzug in die 1. Hauptrunde des DFB-Pokals. Das Spiel war eine klare Sache zugunsten des Klassenhöheren, auch auf den Rängen dominierte der HFC. Was erste Halbzeit durchaus noch als guter Auftritt zu bezeichnen war, verkam in der zweiten Hälfte zu mehreren Dauergesängen, die durch die Mischung aus Alkohol, Sonne und Hitze recht lustig wurden. Warum auch immer, Halle kann man sich immer live geben. Stendal mit netten Zaunfahnen (sogar eine Freundschaftsfahne Stendal-Pauli konnte erblickt werden), aber wenig Stimmung. Wer Spaß am Leutebeobachten hat, der kam an diesem Tag vollends auf seine Kosten. Meckernde Opas, Provinzschönlinge mit Sommerschal und seltsamen Frisuren, solariumverkohlte Dorf-„Schönheiten“, die aussahen als ob sie anschließend in den nächsten Club gehen — oder in den nächsten Puff zur Arbeit….. Alles war dabei!

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