12.04.2024: Hertha BSC – HANSA ROSTOCK 4:0

Datum: 12. April 2024

Wettbewerb: 2. Bundesliga, 29. Spieltag

Ort: Olympiastadion

Zuschauer: 62.177 (ausverkauft)

Hertha: Ernst – Kenny, Kempf, M. Dardai (79. Leistner), Karbownik – Zeefuik (58. Bouchalakis) – P. Dardai (72. Maza), Barkok (72. Hussein) – Winkler (79. Scherhant), Reese – Tabakovic – Trainer Pal Dardai

Hansa: Kolke – David, Roßbach, Stafylidis (80. Ruschke) – Neidhart, Dressel, Rhein (46. Vasiliadis), Schumacher (46. Strauß) – Ingelsson, Junior Brumado (71. Perea), Pröger (89. Bachmann) – Trainer Mersad Selimbegović

Tore: 1:0 P. Dardai (18.), 2:0 Reese (31., HE), 3:0 P. Dardai (59.), 4:0 Tabakovic (86.)

Bericht: Als am 33. Spieltag der vergangenen Saison der Klassenerhalt in Nürnberg geschafft wurde, schallte aus dem Hansa-Block ein „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“ durchs Frankenstadion, denn zum eigenen Klassenerhalt gesellte sich auch der Abstieg der Alten Dame aus der 1. Bundesliga.

Das Spiel in Westberlin war schon im Vorfeld ein besonderes, worauf sich die Hertha allerdings nichts einbilden muss, liegt es doch vor allem am Olympiastadion und nicht am darin spielenden Klub, welches bei den Hanseaten Erinnerungen an die 90er Jahre und viele Emotionen aufkommen lassen. Schnell fanden sich also 20.000 Ticketkäufer im blau-weiß-roten Milieu und mit gut 62.000 Zuschauern war die Hütte wegen der 15.000 Plätze umfassenden Sicherheitszone auch schon ausverkauft.

Mit etwas Verzögerung ging es ins Spiel, bei dem Hansas Mannschaft jedoch recht teilnahmslos zusieht und völlig verdient mit 0:2 in die Pause geht. Nach dem Wechsel erfolgte leichtes Aufbäumen und inmitten der Hoffnung auf den Anschlusstreffer setzten die Berliner einen astreinen Konter zum 3:0 und entschieden das Spiel. Spätestens nach dem 4:0 und der endgültigen Entscheidung war dann auch die Stimmung absolut klasse. Herthas Fans um die prall gefüllte Ostkurve feierten natürlich die sicheren 3 Punkte, die ihre mit einigen Berliner Jungs gespickte Elf derzeit recht häufig und spektakulär einfährt, während sich der Gästemob einfach selbst feierte und nun zum Ende hin endlich das vorhandene Potenzial abrief.

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