09.05.2013: Füchse Berlin-Reinickendorf BTSV von 1891 – Adlershofer BC 08 1:0

Datum: 9. Mai 2013

Wettbewerb: Berlin-Liga, 18. Spieltag (Nachholspiel)

Ort: Sportanlage Freiheitsweg

Zuschauer: 75

Füchse: Samake – Yildirim, Karacorluoglu, Ben Abdallah, Mäder (90. Ngaba Betama) – Pekdemir, Schrödter (90. D. Lindhammer), Ahmetovic (70. Cubukcu), Mbiakop Kamga, Baersch, Hube – Trainer Torsten Lindhammer

ABC: Kindler – Riessler (83. Teichert), Klatt, Quade (74. Schadow), Hülsebus (46. Noack), Scholl, Rass, Martin, Thiedemann, Scholz, Wisnewski – Trainer Thoralf Dominok

Tor: 1:0 Mbiakop Kamga (68.)

Bericht: Am Freiheitsweg in Berlin-Reinickendorf, wo sich die kleine, aber feine Fußballanlage der Füchse befindet, empfing der Gastgeber im Nachholspiel der Berlin-Liga den Adlershofer BC. Seit jeher waren und sind die Reinickendorfer Füchse für ihre Fußballabteilung auch weit über Berlins Grenzen hinaus bekannt, insbesondere durch die intensive Jugendarbeit, durch die Talente wie Kevin-Prince Boateng, Ashkan Dejagah, „Icke“ Häßler, „Zecke“ Neuendorf, Benjamin Köhler oder Änis Ben-Hatira große Sprünge nach vorn Richtung Profifußball machen konnten. Inzwischen hat die Handballabteilung des fast 3.000 Mitglieder starken Klubs den Fußballbereich überholt. Um dem mittlerweile in der Handball-Bundesliga angekommenen Verein auch vom Namen her einen nicht mehr provinziellen und eher städtischen, gesamtberliner Charakter zu verleihen, wurde der Verein 2012 von „Reinickendorfer Füchse“ in „Füchse Berlin-Reinickendorf“ umbenannt, wobei sich das „Füchse Berlin“ im Sprachgebrauch etablieren soll.

Der Adlershofer BC, der seine beste Zeit in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts hatte, als er sogar für eine Saison an der zweithöchsten Spielklasse der DDR teilnahm, kam als feststehender Absteiger und präsentierte sich entsprechend nervös und in der Offensive sehr harmlos. Die Füchse bestimmten das Spiel, doch auch die Reineken stecken im Abstiegskampf und rannten lange vergeblich an, ehe der überragende Francois Mbiakop Kamga die erlösende Führung schoss.

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