04.02.2024: Hannoverscher SV von 1896 – HANSA ROSTOCK 2:1

Datum: 4. Februar 2024

Wettbewerb: 2. Bundesliga, 20. Spieltag

Ort: Niedersachsenstadion

Zuschauer: 31.500

Hannover: Zieler – Muroya, Halstenberg, Neumann, Köhn – F. Kunze – Leopold (80. Teuchert), Oudenne (67. Schaub) – S. Ernst (90. Arrey-Mbi) – Tresoldi (67. Voglsammer), Nielsen – Trainer Stefan Leitl

Hansa: Kolke – van der Werff (80. Stafylidis), Hüsing, Rossipal – Fröling (80. Lang), Dressel, Bachmann, Schumacher – Kinsombi (80. Singh), Brumado (69. Gudjohnsen), Pröger (89. Perea) – Trainer Mersad Selimbegović

Tore: 1:0 Ernst (4.), 1:1 Pröger (45.+5), 2:1 Halstenberg (78.)

Bericht: Hannover auswärts macht eigentlich jederzeit Spaß. Entspannte Anreise, entspanntes Parken, ganz nettes Stadion und gute gegnerische Fanszene. Leider reibt sich diese seit Jahren vereinsintern auf, vor allem gegen Martin Kind. Und heute stand neben ihm auch der Protest gegen die DFL und ihre Investorenpläne im Vordergrund. In der ersten Halbzeit flogen im Minutentakt Tennisbälle aus dem 96-Block, und zwar immer wieder dann, wenn das Aufräumkommando gerade alle Bälle eingesammelt hatte und vom Platz verschwunden war. Ein nettes Schauspiel, was die Halbzeit um 20 Minuten verlängerte.

In dieser gingen die Jungs aus Niedersachsens Hauptstadt bereits nach fünf Minuten in Führung, hatten das Spiel im Griff, auch wenn Spielfluss wegen der Protestaktionen eine Seltenheit darstellte, und schenkten Hansa durch Zielers Fehler das 1:1 zur Pause. Vorher hatte der FCH genau einmal aufs Tor geschossen. Mit der Innenseite aus 20 Metern in halbrechter Position. Kümmerlich.

Zweite Halbzeit wurde das auch nicht so viel besser, ein Tor für den Gastgeber schien eine Frage der Zeit zu sein und die Antwort gab Hannover dann auch mit dem 2:1 durch Ex-Nationalspieler Halstenberg nach einer Ecke. Die Schlussminuten wurden recht hektisch und hier gab es die ersten Großchancen Hansas, die jedoch nicht genutzt wurden.

Was bleibt hängen? Ein ausgedrucktes, vom Verein analog per Post versendetes E-Ticket, nicht zu vergessen die dafür anfallende Versandgebühr von 4€. Das sind 8 D-Mark! Das sind rund 32 Ost-Mark! Und ein Verbleib auf dem Relegationsplatz, weil andere zum Glück bis jetzt genauso schlecht Fußball spielen wie Hansa.

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