19.11.2011: HANSA ROSTOCK – FC St. Pauli von 1910 1:3

Datum: 19. November 2011

Wettbewerb: 2. Bundesliga, 15. Spieltag

Ort: Ostseestadion

Zuschauer: 24.300 (ausverkauft)

FCH: K. Müller – Schyrba (68. Jänicke), Kostal, Holst, Pelzer (88. Gusche) – R. Müller, Peitz, Ziegenbein, Weilandt, Blum – Mintal (71. Albrecht) – Trainer Peter Vollmann

FCSP: Tschauner – Gunesch, Thorandt, Morena (12. Schindler), Kalla (54. Bruns) – Boll, Funk – Bartels, Daube, M. Kruse – Naki (67. Saglik) – Trainer Andre Schubert

Tore: 0:1 M. Kruse (40.), 1:1 Mintal (50.), 1:2 Saglik (80.), 1:3 Saglik (90.+1)

Bericht: Abstiegs- gegen Aufstiegskandidat. Das war das Duell ganz nüchtern betrachtet. Und mit der roten Karte für Tom Weilandt in Minute 7 waren die Würfel nun endgültig gefallen – dachten wohl viele. Aber Hansa spielte mit zehn Mann sehr aufopferungsvollen Fußball, erkämpfte sich nach dem Rückstand sogar den Ausgleich zurück, doch schlussendlich fehlte dann doch die Puste, um überraschenderweise einen Punkt an der Küste zu behalten. Ärgerlich, denn die Braun-Weißen hatten wahrlich keinen guten Tag auf dem Platz. Letzterer wurde recht früh mit Bananen eingedeckt, der Pauli-Torwart war jedoch nicht so erfreut wie erwartet. Die Südtribüne heute mit ordentlicher Leistung gegen den vollen Gästeblock, ab dem 1:2 war dann aber Ruhe im Karton. Der Gästeanhang mit Scherpenchoreo zu Spielbeginn und nach der 1:0-Führung mit Pyroaktion, worauf mit Leuchtspuren in den Gästeblock geantwortet wurde. Das Spiel wurde daraufhin unterbrochen, nachdem sich alles beruhigt hatte ging es weiter. Als der Pauli-Haufen wieder mal Alerta und Antifa lautstarke Aufmerksamkeit schenkte, wurde  mit „Das hat mit Fuß, das hat mit Ball, das hat mit Fußball nichts zu tun!“ geantwortet. Zu Recht.

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